Adolf Hölzel weitergedacht – Eine Spurensuche nach 1945

03.09.2019 18:00 – 03.09.2019 20:00

Ein Vortrag von Prof. Dr. Matthias Bleyl, Berlin

Sepiabild eines älteren Herrn, der zeichnet.
Hölzel als Zeichner, um 1930 Foto: © Adolf Hölzel-Stiftung, Stuttgart. Foto: Stadtverwaltung Erfurt /Dirk Urban
03.09.2019 20:00

Adolf Hölzel weitergedacht – Eine Spurensuche nach 1945

Genre Veranstaltung
Veranstalter Stadtverwaltung Erfurt, Angermuseum
Veranstaltungsort Angermuseum Erfurt, Anger 18, 99084 Erfurt
workTel. +49 361 655-1651+49 361 655-1651

Der Vortrag

Zweifellos gingen von Adolf Hölzels Schaffen zahlreiche direkte Anregungen auf sein engeres wie weiteres Umfeld aus. Stellt man jedoch die Perspektive weiter ein, so finden sich noch in der Kunst lange nach 1945 Reflexe seiner Kunst, selbst wenn sich keine direkte Vorbildhaftigkeit nachweisen lässt. Der Vortrag versucht solche, auch wenig vermutete Linien aufzuzeigen, an denen sich ermessen lässt, wie früh Hölzel malerische Probleme anging, die erst sehr viel später systematisch weiterbearbeitet und künstlerisches Allgemeingut wurden, und wie weit in die Zukunft sein bildnerisches Denken zu weisen vermochte.

Der Referent

Prof. Dr. Matthias Bleyl

  • geboren 1953
  • Studium der Kunstgeschichte mit Promotion 1980 an der Ruhr-Universität Bochum
  • Assistent an der Universität Frankfurt am Main
  • Habilitation 1988 an der Universität des Saarlandes
  • verschiedene Lehraufträge, Vertretungen und Gastprofessuren (u. a. Universität Freiburg im Breisgau, Universität Regensburg, Universität Paris-Nanterre)
  • Forschungsschwerpunkte im Bereich der französischen Kunst um 1800, der venezianischen Kunst des 16. bis 18. Jahrhunderts und der Kunst des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart.
  • Von 1993 bis 2018 ordentlicher Professor für Allgemeine Kunstgeschichte mit Schwerpunkt 20. Jahrhundert an der Weißensee-Kunsthochschule Berlin