Ausstellung von Alexander Camaro endet am 18. Juni
Die facettenreiche Retrospektive präsentiert Gemälde und Zeichnungen aus allen Schaffensperioden Alexander Camaros (1901-1992). Er gilt heute als einer der bedeutendsten Nachkriegskünstler Deutschlands. Der ausgebildete Hochseilartist und Ausdruckstänzer hatte viele Talente, er wirkte auch als Musiker und Kabarettist. In den 1930er Jahren war er als Solotänzer am Landestheater Gotha tätig und entdeckte auf Schloss Friedenstein das komplett aus Holz gebaute, damals ungenutzte barocke Ekhof-Theater, das ihn 1946 zu einem Bilderzyklus inspirierte. Die 19-teilige Werkfolge „Hölzernes Theater“, die Camaro im Berlin der Nachkriegszeit schlagartig bekannt machte, wird in der Ausstellung prominent vorgestellt.
Begleitend zur Retrospektive ist die Publikation „Camaro. Hölzernes Theater“ erschienen, die Camaros Malereien und Fotografien des Erfurter Foto-Künstlers Marcel Krummrich aus dem Ekhof-Theater vorstellt.
Die Ausstellung entstand in enger Kooperation mit der Alexander und Renata Camaro Stiftung, Berlin.