Filmvorführung und Gespräch in der Kunsthalle
Die Veranstaltung findet im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Engelberg+ Inszenierte Fotografie“ statt, in der Matthias Leupold gemeinsam mit den Fotografinnen und Fotografen Claus Bach, Kurt Buchwald, Andrej Glusgold und Katharina Mayer seine Werke ausstellt.
Der Dokumentarfilm von Matthias Leupold und Jérôme Depierre handelt von Hugo Jaeggi (1936–2018). Der Film gewährt Einblicke in das fotografische Werk und das Denken des großartigen Schweizer Fotografen, dafür lässt er Hugo Jaeggi selbst wie auch einige seiner Weggefährten zu Wort kommen.
Neben Auftragsarbeiten widmete sich Hugo Jaeggi immer wieder eigenen fotografischen Projekten. Seine künstlerischen Arbeiten – oftmals einfühlsame Portraits in Schwarz-Weiß – sind von einem tiefen Humanismus durchdrungen. Ihr erzählerischer Gestus verbindet sein Œuvre mit den Ansätzen der inszenierten Bildwelten, die die Ausstellung „Engelberg+“ bestimmen. Der 52 Minuten lange Film ist im schweizerdeutschen Dialekt gehalten und wird mit deutschen Untertiteln gezeigt.
Matthias Leupold, 1959 in Ost-Berlin geboren und 1986 legal nach West-Berlin ausgereist, studierte an der Universität der Künste und war dort Meisterschüler bei Prof. Ludwig Thürmer. Von 2007 bis 2014 war er Rektor der BTK – Hochschule für Gestaltung in Berlin. Bis heute ist er Professor für künstlerische Fotografie und digitale Bildmedien an der Nachfolgeinstitution University of Europe for Applied Sciences. Leupold lebt und arbeitet in Berlin.