Über die Ausstellung „In einem anderen Land“

23.08.2018 11:41

Die aktuelle Ausstellung in der Kunsthalle zeigt Arbeiten von 13 zeitgenössischen Fotografen und wie politische, persönliche, kulturelle und technologische Umbrüche deren Werk beeinflussen. Prof. Dr. Kai Uwe Schierz, Direktor der Erfurter Kunstmuseen, gibt einen kurzen Einblick in die Ausstellung.

Video: Prof. Dr. Kai Uwe Schierz über die Ausstellung „In einem anderen Land“ in der Kunsthalle © Stadtverwaltung Erfurt

Prof. Dr. Kai Uwe Schierz, Direktor der Erfurter Kunstmuseen:

Die Ausstellung „In einem anderen Land“ in der Kunsthalle Erfurt thematisiert Transformationsprozesse. Es geht um insgesamt 13 Fotografenpositionen, die wir in dieser Ausstellung präsentieren. Wir, das heißt in dem Fall die Kuratoren Gabriele Muschter und Uwe Warnke.

Es geht darum, dass wir zeigen, inwieweit vor allem natürlich die politische Wende 1989/90 bestimmte künstlerische Werke beeinflusst hat. Wir wollen Brüche zeigen, Kontinuitäten. Es gibt Werke, die relativ klar stilistischen Wechsel auch anzeigen, so bei Erasmus Schröter. Es gibt, die sehr kontinuierlich bestimmte Ideen fortführen. Kurt Buchwald wäre da zu nennen oder Rudolf Schäfer. Tina Bara hat bereits in der DDR als Fotografin sehr auf sich aufmerksam gemacht und später hat sie dann stärker auch Video und Film genutzt.

Also es gibt sehr interessante Brüche zu beobachten, aber auch Kontinuitäten und die Besucher in der Ausstellung können also für sich selbst dieses Spiel von vorher und nachher erkunden und können selbst herausfinden, inwieweit wir da Brüche oder Kontinuitäten beobachten können.

Die Ausstellung in der Kunsthalle Erfurt ist bis zum 30. September hier zu sehen. Danach gibt es einen neuen Ausstellungswechsel.