DDR-Architektur im Podiumsgespräch
Am Donnerstag, den 10. September 2020, findet um 19 Uhr in der Kunsthalle Erfurt ein Podiumsgespräch zum Thema „DDR-Architektur und Partizipation. Denkmal weiterdenken“ statt.
Am Donnerstag, den 10. September 2020, findet um 19 Uhr in der Kunsthalle Erfurt ein Podiumsgespräch zum Thema „DDR-Architektur und Partizipation. Denkmal weiterdenken“ statt.
DDR-Beton-Klötze in ihrer typischen Hässlichkeit erhalten? Die Bürger selbst entscheiden lassen, was Denkmal ist und was nicht?
„Wir leben in einer Zeit, die wahnsinnig gern zurückschaut, aber nach vorn sind wir eher dystopisch eingestellt“, Dr. Tobias J. Knoblich, Beigeordneter für Kultur und Stadtentwicklung der Landeshauptstadt Erfurt, hatte heute, gemeinsam mit Marlies Imhof, der amtierenden Kulturdirektorin und den Leitern der Kultureinrichtungen zur Jahrespressekonferenz eingeladen. Allgemeinen Unkenrufen zum Trotz konnte Knoblich nicht nur eine Steigerung der Besucherzahlen in Erfurts Kultureinrichtungen bekanntgeben, sondern auch auf die Entwicklung eines Museumsentwicklungskonzeptes schauen, das 2020 von externer Seite aus Szenarien für die Kulturlandschaft entwickeln soll. „Mit frischem Blick“ sollen nicht nur die Sammlungen betrachtet werden, „vor allem der Kommunikationsprozess ist mir wichtig“, so der Beigeordnete.
Nach vierjähriger Planungs- und Restaurierungszeit kehrt das Großmosaik „Die Beziehung des Menschen zu Natur und Technik“ (1980-1984) des spanischen Künstlers Josep Renau (1907-1982) wieder an den Moskauer Platz in Erfurt zurück. Das Wandbild konnte 2012 noch vor dem Abriss des Kultur- und Freizeitzentrums am Moskauer Platz vor der Zerstörung bewahrt werden, wurde fachgerecht abgenommen und bis zu seiner Restaurierung in Containern eingelagert. Das Kunstwerk mit seinen etwa 70.500 Glasfliesen wird derzeit montiert, die Einweihung ist für Anfang Dezember geplant.
Das Großmosaik „Die Beziehung des Menschen zu Natur und Technik“ des spanischen Künstlers Josep Renau ist zurück auf dem Moskauer Platz. Am Dienstag, dem 3. Dezember, wird es nach vierjähriger Planungs- und Restaurierungszeit eingeweiht. Zur Feier anlässlich der Rückkehr des Wandbildes sind alle Bürgerinnen und Bürger sowie interessierte Gäste ab 15:45 Uhr herzlich eingeladen.
Die Erfurter Beigeordneten Andreas Horn und Dr. Tobias J. Knoblich besuchten gemeinsam die Nachhaltigkeitsausstellung im Krönbacken und beschlossen, eine künstlerische Idee aufzugreifen und gemeinsam einen Baum zu pflanzen. So wird aus Kunst Aktion. Zur Nachahmung empfohlen!
Am Dienstag, dem 3. September, werden um 20 Uhr die Denkmaltage in Erfurt auf dem Anger vor dem Bartholomäusturm eröffnet. Deren deutschlandweites Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“ schließt sich an das 100-jährige Bauhaus-Jubiläum an.
Die „Zielgerade“ ist erreicht: Voraussichtlich ab Mitte 2019 kann das Renau-Wandbild wieder an seinem ursprünglichen Ort am Moskauer Platz in Erfurt bewundert werden. Dies teilte die Kulturdirektion der Landeshauptstadt gemeinsam mit dem zentralen Finanzierungspartner, der Wüstenrot Stiftung, mit.
Der Erfurter Gartenamtschef, Dr. Sascha Döll und der Künstler Gernot Ehrsam laden am Mittwoch, dem 23. Mai, 12:30 Uhr, interessierte Erfurter und Erfurterinnen zur „Grünen Mittagspause“ am neuen, farbenfrohen Blütenbaum in den Brühler Garten ein.