Erfurter Stadtgoldschmiedin zeigt Ergebnisse ihrer Arbeit
Amtszeit von Vera Siemund endet mit Ausstellung im Angermuseum
Seit dem 5. Mai wohnt die in Hamburg lebende Schmuckkünstlerin Vera Siemund in Erfurt und arbeitet in den Künstlerwerkstätten der Stadt. Über ihre Eindrücke aus Erfurt berichtet sie in einem digitalen Tagebuch. Am 3. August endet nun ihre Amtszeit. Ihre Arbeitsergebnisse, unter anderem auch aus der Teilnahme am 20. Schmucksymposium, werden bis zum 28. September im Angermuseum gezeigt. Darunter sind Ketten und Broschen, die von Vera Siemund entdeckte architektonische Motive aus der Stadt widerspiegeln. So finden sich beispielsweise Elemente der Ägidienkirche, der Fassade der ehemaligen SED-Bezirksparteischule oder des Erthal-Obelisken, der auf dem Domplatz steht, wieder. Künstlerisch anspruchsvoll und präzise gearbeitet sind tragbare Schmuckstücke aus Stahl, (emailliertem) Kupfer und Silber entstanden.
Parallel werden in einer weiteren Ausstellung die Arbeitsergebnisse des 20. Schmucksymposium des Verbandes Bildender Künstler Thüringen e.V. gezeigt, das vom 19. Juli bis 3. August in den Künstlerwerkstätten der Stadt Erfurt stattfindet. Zwei Wochen lang arbeiten zehn internationale Künstlerinnen und Künstler, darunter auch Vera Siemund, gemeinsam an einzigartigen Werkstücken und tauschen intensiv Erfahrungen aus.
Am 6. August und 10. September werden in der kostenfreien Kunstpause um 13 Uhr ausgewählte Stücke aus den Ausstellungen vorgestellt.