Film über Jürgen Becker in der Kunsthalle
Jürgen Becker (geboren 1932 in Köln) ist einer der wichtigen deutschsprachigen Lyriker, Prosaschriftsteller und Hörspielautoren der Gegenwart. Der 2012 von Christoph Felder aufgenommene Dokumentarfilm lässt Jürgen Becker selbst zu Wort kommen. In 80 Minuten erzählt er von seiner Heimat, seiner Kindheit, die er von 1939 bis 1947 in Erfurt verbrachte, über verschiedene Stationen seiner beruflichen Tätigkeit und über das Schreiben selbst. Neben Jürgen Becker kommen in einzelnen Ausschnitten auch Günter Grass, Uwe Johnson und Hans Magnus Enzensberger (Gruppe 47) zu Wort.
Die Vorführung findet in der Ausstellung „Becker & Becker. Fotografien“ statt, die bis zum 29. Oktober Fotografien von Jürgen Becker und Boris Becker zeigt. 2012 publizierte Boris Becker – nach deren Wiederentdeckung – erstmals die New-York-Aufnahmen seines Vaters aus dem Jahr 1972. Boris Becker zeigt in der Kunsthalle eine Auswahl aus verschiedenen Fotoserien wie „Hochbunker“, „Stage Confusion“ oder „Konstruktionen“. Im Renaissance-Saal geben verschiedene Hör- und Lesestationen einen Einblick in das breit gefächerte Schaffen von Jürgen Becker.