Wege, die sich kreuzen: Konzert zum 75. Geburtstag von Max E. Keller in der Kunsthalle Erfurt
Musikalischer Blick auf das Leben Kellers und Begegnungen mit anderen Komponisten
Die Musikerinnen und Musiker des „Ensemble Via Nova“ aus Thüringen haben bereits mehrfach mit Max E. Keller zusammengearbeitet. Keller war vom Weimarer Ensemble derart begeistert, dass er sie einlud, seine Geburtstagstournee zu spielen. Unter dem Titel „Wege, die sich kreuzen“ blickt das Ensemble musikalisch auf das Leben Kellers und Begegnungen mit anderen Komponisten zurück, die ihn inspiriert haben.
Neue Wege beschreiten, sich auf Abwege begeben, das Unerwartete suchen – in seiner Arbeit verlässt das Ensemble Via Nova die tradierten Pfade der Musikgeschichte und widmet sich der Interpretation zeitgenössischer Kammermusik. Stets in enger Zusammenarbeit mit Komponisten pflegen die jungen Musikerinnen und Musiker ein breites Repertoire neuer Stücke, wobei regelmäßig dem Ensemble gewidmete Werke uraufgeführt werden.
Dabei werden in innovativen Konzertformaten außergewöhnliche Projekte entwickelt, in welche Elektronik und freie Improvisation integriert werden und szenische Elemente ihren Platz finden. So konnte das Ensemble eine eigene Konzertreihe in der Kunsthalle Erfurt etablieren, welche seit 2017 jährlich stattfindet und zu den Konzerten immer wieder Gastensembles aus aller Welt einlädt. Regelmäßig sind sie auf internationalen Bühnen und Festivals zu erleben, wobei internationale Höhepunkte Reisen nach Italien, Großbritannien, Südkorea und Polen waren.
In der Stammbesetzung Flöte (Marianna Schürmann), Klarinette (Moritz Schneidewendt), Violine (Nikita Geller), Violoncello (Daniel Gutiérrez) und Akkordeon (Neza Torkar) spielt das Ensemble neben Kellers eigenen Werken am 26. März auch Kompositionen von Johannes K. Hildebrandt, Ralf Hoyer, Romeo Wecks, Helmut Zapf und Markus Hofer. Allesamt Komponisten, welchen Keller in den vergangenen 30 Jahren begegnet ist, die ihn besonders beeindruckt haben und mit denen er bereits zusammengearbeitet hat. Sie beschreiten je eigene, prägnante Wege, oft sehr unterschiedlich zu Kellers Arbeiten, die dennoch wohl nicht zufällig seinen Weg gekreuzt haben.
Max E. Keller wird auch zu den Konzerten anwesend sein und steht anschließend für ein Gespräch zur Verfügung.
Das Konzert wird gefördert vom Deutschen Musikrat durch das Programm „Erhalt und Stärkung der Infrastruktur für Kultur in Deutschland – Freie Musikensembles“ aus Mitteln von Neustart Kultur der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, sowie durch die Gema-Stiftung.
Karten gibt es an der Abendkasse oder nach einer Reservierungen unter junge-musik@web.de. Der Eintritt beträgt 10 Euro ermäßigt und 15 Euro normal.
Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen.