„Cihan Cakmak. Where I've never been“ – Junge Fotografin stellt in der Kunsthalle Erfurt aus
Widerstand, Herkunft und Selbstermächtigung als bestimmende Themen
Cihan Cakmak (*1993), Preisträgerin des Paula-Modersohn-Becker Nachwuchspreises, beschäftigt sich in ihrer Kunst mit Themen wie Widerstand, Herkunft und Selbstermächtigung. In ihrer Bildserie „em fraktal“ (2021) setzt sie sich intensiv mit ihren kurdischen Wurzeln auseinander – portraitiert andere kurdische Frauen, sucht Ähnlichkeiten und Unterschiede. Abweichend von stereotypischen Repräsentationen kurdischer Frauen zeigt Cihan Cakmak in ihrer Wirkung stille wie auch laute Fotografien. Wütende Rebellion gegen Tradition und Unterdrückung trifft auf zartes Einfühlungsvermögen der Künstlerin.
Begleitend zur Ausstellung im Renaissancesaal der Kunsthalle sind interessante Veranstaltungen geplant. So findet am 24. März um 19 Uhr ein Podiumsgespräch mit der Künstlerin und einigen Gästen statt. Am 16. April ist von 11 bis 19 Uhr der Workshop „Magazines – Kunstjournale selbstgemacht“ geplant. Interessierte zwischen 12 und 18 Jahren können sich dafür noch bis zum 1. April per E-Mail (info@erfurter-kunstverein.de) anmelden. Termine für öffentliche Führungen und weitere Informationen finden Interessierte unter www.erfurt.de/km140737.
Parallel ist in der Kunsthalle bis 1. Mai die Ausstellung „More Planets Less Pain. Konstellationen künstlerischer Forschung“ zu sehen.