Angermuseum zeigt Kunst im Deutschen Gartenbaumuseum
Wie Gärtnerinnen und Gärtner sich um ihre Pflanzen kümmern, so sind auch Kuratorinnen und Kuratoren stets mit dem Bewahren und der Pflege von Kunstgegenständen beschäftigt. Sammlungen wachsen und gedeihen, Kunstwerke werden liebevoll restauriert und für weitere Generationen aufgearbeitet. Auch die Kunstwerke der Sonderausstellung „Ein Garten der Künste“ stammen aus den breiten und vielfältigen Sammlungen des Angermuseums Erfurt, welches 1886 anlässlich der Nachlassschenkung aus dem Werk des Künstlers Friedrich Nerly gegründet wurde.
Besuchende des Deutschen Gartenbaumuseums können nun Landschaften, Stillleben und weitere kreative Beiträge zum Thema Natur entdecken. Gezeigt werden Gemälde von Paul Baum, Hans Jüchser, Alexander von Szpinger und Jacob Samuel Beck. Aus dem Nachlass der Bauhaus-Künstlerin Margaretha Reichardt ist eine dreiteilige Stelengruppe und eine Bildwirkerei zu sehen, schließlich von Rudolf Franke ein Farblinolschnitt und von Elisabeth Ahnert ein Blumenstillleben in Tempera-Technik.
Ab dem 27. Juni wird im Angermuseum eine eigene Sonderausstellung als Beitrag zur Buga in Erfurt zu sehen sein. Bis zum 17. Oktober werden in der Schau „FlowerPower. Die Kunst, mit Blumen zu sprechen“ zahlreiche Blumendarstellungen präsentiert – quer durch die Jahrhunderte, Stile und Techniken.