Ausstellung „So weit. Fotografien seit 1990“ öffnet mit Sonderzeiten
Zum Ende der Ausstellungsdauer, nach mehreren Verlängerungen, wird sie am Samstag, dem 5. Juni, mit verlängerten Sonderöffnungszeiten, endlich ihre Türen öffnen können und bis zum 13. Juni noch wenige Tage für Interessierte zu sehen sein. Am 5. und 6. Juni ist die Kunsthalle von 11 bis 18 Uhr geöffnet, sowie vom 7. bis 13. Juni täglich von 10 bis 22 Uhr. Im Anschluss wird die Schau „Blühstreifen – zwischen Traum und Zaun“, der Beitrag der Kunsthalle zur Buga in Erfurt, aufgebaut und eingerichtet.
Hans-Christian Schink, 1961 geboren in Erfurt, studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der zeitgenössischen Fotografie aus Deutschland. Seine Arbeiten sind meist Landschaftsuntersuchungen im Spannungsfeld von Natur und Zivilisation. Mit ihnen aktualisiert er die Methoden und Stilistiken des New Topographic Movement. Seine Serien wurden in zahlreichen Publikationen veröffentlicht, international vielfach ausgestellt und preisgekrönt. Rund dreißig Jahre nach seinem Start mit der Kamera, vereint die vom Künstler selbst vorgenommene Auswahl in der Ausstellung, die Vielfalt und Qualität seiner fotokünstlerischen Projekte bis heute. Zu sehen sind unter anderem die Serien „Hinterland“, „LA Nights“, „Niigata“, „Tohoku“ und „Verkehrsprojekte Deutsche Einheit“, welche vom Erfurter Kunstverein während der Schließzeit digital vorgestellt wurden.
In der Kunsthalle Erfurt sind Publikationen zu einzelnen Serien von Hans-Christian Schink käuflich zu erwerben, darunter auch die vor kurzem erschienene Veröffentlichung zu seinem aktuellen Projekt „Hinterland“. Einen gesonderten Katalog zu dieser Gesamtschau gibt es nicht.
Ein Besuch der Ausstellung ist ab dem 5. Juni mit Kontaktnachverfolgung möglich. Im Haus sind die Hygienekonzepte zu beachten und es besteht Maskenpflicht.