Ausstellungsende von „Minima – Maxima. Ein Weg nach Italien“

11.07.2018 12:41

Am Sonntag, dem 15. Juli, endet im Angermuseum Erfurt die Personalausstellung „Minima – Maxima. Ein Weg nach Italien“ des japanischen Künstlers Hiroyuki Masuyama. Kurator Thomas von Taschitzki lädt an diesem Tage um 15 Uhr zur Abschlussführung ein.

Abschlussführung im Angermuseum

Ein Mann steht vor einem großen Bild
Foto: Hiroyuki Masuyama vor seiner Arbeit „Storm“, 2013 Foto: © Stadtverwaltung Erfurt/Dirk Urban

Der Fotograf, Videokünstler und Bildhauer, seit 1995 in Düsseldorf zuhause, hat ein umfangreiches Œu­v­re geschaffen, in dem er sich auf komplexe und dennoch höchst sinnliche Weise mit Zeit und Raum, mit Geschichte und dem Fortleben von Bildern auseinandersetzt. 

Die Ausstellung zeigt wie historische und aktuelle Landschaftswahrnehmung sowie die Medien Malerei und Fotografie ineinander fließen, wenn Masuyama Landschaftsgemälde des 19. Jahrhunderts von William Turner oder dem Erfurter Friedrich Nerly aus eigenen Fotografien neu zusammensetzt und ins helle Licht seiner Leuchtboxen setzt.

Außerdem ist im Foyer des Angermuseums eine in akribischer Handarbeit hergestellte Kugel aus Kirschholz zu erleben, die betreten werden kann und in deren Innerem man sich wie in einem endlos erscheinenden, von Sternen beschienenen Raum wiederfindet.