Zum Fressen gern. Sebastian Köpcke und Volker Weinhold
Inszenierte Fotografien nach Sammlungen des Benediktinerstifts Admont
In inszenierten Bildern lassen Sebastian Köpcke und Volker Weinhold die zuweilen mehr als hundertjährigen Tierpräparate wieder lebendig werden. Mit Zuneigung, Humor und Hintersinn betrachten sie dabei die unterschiedlichen Akteure.
Der melancholische Blick auf das Werden und Vergehen (Vanitas), auf den ewigen Kreislauf von „Fressen und Gefressen werden“ erweist sich dabei als schöner Schein. Tatsächlich sind die Tiere zumeist seit hundert Jahren tot, aber gerade dadurch haben sie – mit Glasaugen, Drahtskelett und Sägespänen kunstvoll präpariert – museale Unsterblichkeit erlangt. Gleichermaßen dem Thema folgend, wurde das Team der Stiftsküche darum gebeten, sich fotografieren zu lassen. In einem sehr weltlichen Sinne sind diese Damen die guten Geister, die weitgehend im Verborgenen wirken.
Eröffnet wird die Ausstellung am 8. März 2020 um 16 Uhr.