Food for your eyes – Internationale Food-Fotografie heute
Über die Ausstellung
Längst ist die Modefotografie keine rein angewandt-kommerzielle Angelegenheit mehr. Künstler wie Jürgen Teller haben dem Genre eine unerwartet künstlerische Note verliehen, indem er die Standards verließ und höchst ungewöhnliche Perspektiven auf Models und Mode entwarf. Ähnliches gilt auch für einen anderen Bereich der angewandten Fotografie: das Fotografieren von Speisen und deren Zutaten für die Werbung, für Kochbücher etc. Auch hier hat die Zahl der Fotografen und Fotografinnen zugenommen, die sich an künstlerischen Bildlösungen orientieren und auf unerwartete Ansichten von Lebensmitteln und ihrer Verarbeitung setzen.
Weltweit das einzige seiner Art ist das „Food Photo Festival“ in Vejle, Dänemark. Das von dem deutschen Foodfotografen Günter Beer ins Leben gerufene und organisierte „Food Photo Festival“ mit Vorträgen, Kursen und Ausstellungen ist Treffpunkt der besten Foodfotografen und Foodstylisten, Artdirektoren, Kochbuchautoren, Foodjournalisten sowie von interessierten Besuchern aus aller Welt.
Zur internationalen „Food Photo Festival Biennale“ 2017 begrüßte Veranstalter und Kurator Günter Beer über 200 der besten Foodfotografen aus 26 Ländern zu Austausch und Werkschau. Von Pop-Art über klassische Foodfotografie bis hin zu Kurzfilmen reichte das Spektrum. Zwei Preise wurden auf dem Festival vergeben: Carmen Troesser (USA) wurde mit dem Preis „Foodphoto 2017“ ausgezeichnet. Der Preis „Food Feature“ wurde dem Film „Hungry“ von Maisie Crow (USA) zugesprochen.
Aus den Präsentationen dieser Biennale ist die Ausstellung „Food for your eyes“ hervorgegangen.